Als ich mich im Mai 2018 auf den Weg nach Köln machte, hatte ich ehrlich gesagt keine großen Erwartungen.
In Köln werden jährlich die Missen der einzelnen Bundesländer von der Miss Germany Organisation gewählt und es waren wirklich tolle Mädchen dabei! Alle waren so groß und hatten das perfekte Make-up.
Vor allem für mein Bundesland (Baden-Württemberg) hatten sich ganz tolle Frauen beworben.
Aufgrund meiner Zugverspätung verpasste ich aber zunächst eimal meinen Frisörbesuch, den ich von der MGO gestellt bekam.
Wenigstens kam ich für die Proben und das Make-up pünktlich.
Nach der Probe waren alle dann richtig nervös und um uns abzulenken, haben wir ein paar Fotos zusammen gemacht.
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Als wir dann nacheinander auf der Bühne unser selbst kreiertes „Future-Shock“ Outfit präsentierten, gab es mächtig Applaus.
Mein Outfit bestand aus einem knappen Kleid, mit selbstgedrehten Knoten, die einen tollen Cut-Out-Look machten. Vor Aufregung stolperte ich vorne sogar kurz.
Beim zweiten Durchlauf mit Bikini viel mir alles schon viel leichter und ich durfte mich auch dem Publikum vorstellen.
„Guten Abend, mein Name ist Anna Hafner, ich bin 19 Jahre alt und komme aus Weitprechts, bei Ravensburg. Ich studiere momentan Lehramt und meine Hobbys sind turnen und fotografieren. Ich freue mich heute hier zu sein.“, hörte ich mich selbst aus all den großen Boxen im Raum. Ganz zittrig war meine Stimme, aber der Applaus war toll und bestärkte mich, als wir das letzte Mal auf die Bühne mussten. Ich fühlte mich unglaublich stark und selbstbewusst.
Nach dem letzten Durchlauf gab es noch einige Live-Auftritte, wie von DSDS Star Severino Seeger, und wir durften uns an der Bar mit Sekt vergnügen.
Dann wurde die Auswertung der Jury vorgetragen und als ich meinen Namen bei dem Titel der Miss-Baden-Württemberg hörte, konnte ich es kaum glauben. Glücklich und mit Tränen in den Augen nahm ich meine Urkunde entgegen.
Das war auf jeden Fall einer der schönsten und ereignisreichsten Tage meines Lebens.
Anschließend fand noch die Miss Deutschland Wahl in Bremen statt, wo ich meine Schärpe überreicht bekam.
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