Ein Monat auf Bali

Bali steht schon seit Jahren auf meiner Bucket List, allerdings hatte ich bis jetzt nie den perfekten Reisepartner gefunden.

Was für ein Zufall, dass Alvin, der Fotograf, der schon mit mir durch Peru reiste, im selben Zeitraum nach Lombok wollte. So entschieden wir uns diese zwei Reisen zu vereinen und gemeinsam im Dezember und Januar nach Bali und Lombok zu reisen.

Unser erstes Ziel war Ubud, das kulturelle Zentrum von Bali. Wir mieteten uns direkt nach der Ankunft zwei Roller und fuhren zu unserer ersten Unterkunft. Ich war an dem Abend so geschockt, ich hatte noch nie so viele Menschen auf einer Straße gesehen, wie in Ubud. Der Verkehr war ein heilloses Durcheinander. Wie gut, dass Alvin nicht das erste Mal hier war und sich auskannte. Ich fuhr mit meinem Roller einfach hinterher.

Die ersten Tage auf Bali erkundeten wir die Insel, besichtigten einen Canyon, etliche Wasserfälle und aßen mindestens fünf Mal im Warung Titi, das sich als unser Lieblingsrestaurant herauskristallisierte.

Es war so easy sich auf Bali vegan zu ernähren. Ich tat es nicht bewusst, es war nur so, dass fast alles vegan war. Statt Kuhmilch wurde hier stets Kokosmilch verwendet und statt Fleisch Tofu. Es wird auf Bali das verwendet, was es vor Ort gibt.

Die meiste Zeit in Ubud schliefen wir in der Mangosteen Villa, eine tolle Privatvilla mit Pool, das Zimmer dort war sogar relativ günstig. Direkt davor war auch ein tolles Café, was super entspannt war.

Neben den stressigen Tagestouren brauchte ich mal Entspannung und meldete mich für einen Yoga Kurs und eine Massage an. Der Yoga Kurs fand in einem Resort statt, in dem lauter Aussteiger lebten und viele verschiedene ayurverdische Heilkünste anboten. Ich fand es so toll dort!

An meinem Geburtstag gingen wir in ein Restaurant, welches sich auf dem Wasser befand. Dort aßen wir für wenig Geld tolle Fischgerichte! Mein absoluter Tipp! (Bale Udang Mang Entging Ubud)

Nachdem wir Bali erkundet hatten, immer wieder in einer anderen Unterkunft waren und auch viel Zeit am Strand verbracht hatten, buchten wir uns einen Flug nach Lombok.

In Lombok wohnten wir die ganze Zeit in einem Surfcamp einer deutschen Auswanderin. Batubambu Lombok heißt dieses Camp und die Unterkünfte bestanden ausschließlich aus Bambus.

Bevor die Surfkurse am Morgen starteten, gab es jeden Morgen leckere Bowls, Bananenbrot, Rührei und vieles mehr.

Außer uns waren noch einige andere Deutsche in dem Camp, mit denen wir viel unternahmen und auch Silvester verbrachten.

Zufällig war zeitgleich einer meiner Lieblingsfotografen aus Mallorca vor Ort, mit dem ich mich am Pink Beach für ein Shooting traf. Leider war der Sand nicht so pink, wie es im Internet dargestellt wurde, aber dennoch war es sehr schön dort. Der Weg dorthin führte aber kilometerlang durch einen kleinen Feldweg. Man sollte auf jeden Fall genügend Wasser und Benzin dabei haben.

Kurz vor der Abreise entdeckten Alvin und ich noch einen Silberschmied, der wunderschöne Ringe von Hand herstellt (im Segara Anak Bungalow in Kuta). Dort kauften wir uns zum Abschied noch Andenken mit Muscheln und tollen Steinen von der Insel.

Ich fand es echt schön auf Bali und Lombok, zum Teil zwar sehr vermüllt und überfüllt, aber dennoch einzigartig!

Ich werde auf jeden Fall irgendwann wieder dorthin reisen.


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